Alstertal
Die vier Dörfer - Sasel, Hummelsbüttel, Wellingsbüttel und Poppenbüttel - gehörten seit dem 17. Jahrhundert zum Herzogtum Holstein. Ab 1912 wurde ihre Entwicklung durch den Hamburger Johann Vincent Wentzel (1865–1919) vorangetrieben und erhielt 1918 die Anbindung mit der Alsterbahn nach Ohlsdorf. Damit war der Grundstein für eine infrastrukturelle Entwicklung, die eng mit der Hansestadt Hamburg verknüpft ist, gelegt.
Das Alstertal, welches unter Naturschutz steht, war und ist ein Gewinn für Hamburg. Es reicht, als grüne Ader der Stadt, weit über deren Grenzen hinaus. Die Alsterquelle befindet sich übrigens etwa 25 Kilometer nördlich von Hamburg - in Henstedt-Ulzburg. Ihr Fluß im nördlichen und östlichen Hamburger Raum gibt dabei zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat.
Heute erstreckt sich ein gut ausgeschilderter Wanderweg entlang der Alster - von Kayhude in Schleswig-Holstein bis zur Hamburger Binnenalster. Dieser ist übrigens nur wenige Gehminuten vom "Zuhause im Alstertal" entfernt. Er ermöglicht die Erkundung des Hauptarmes ebenso wie die der kleinen Zuläufe, die Beke (niederdeutsch für Bäche) genannt werden.